Anna Spielberg berichtet aus Burnaby (British Columbia / Kanada)

5 Monate Sorgenfrei Mein Aufenthalt in Burnaby, einem Vorort Vancouver's in Kanada war eine der besten Sachen, die mir je passiert sind.

In der ersten Septemberwoche sollte ich mit der Schule anfangen. Mein erster Schultag war aber der 22. September,da die Lehrer in British Columbia gestreikt haben. Durch die verlängerte "Orientation" habe ich die anderen "internationals"(Schüler aus der ganzen Welt, die aus dem selben Grund da waren wie ich) besonders gut kennengelernt und tolle Freunde gefunden.

Gemeinsam haben wir uns die Umgebung angesehen und den Sommer genossen. Die meisten Sommeraktivitäten gingen nur bis Mitte/Ende September, wenn die regnerische Herbst beginnt. Besonders im Sommer ist Vancouver mit den Stränden, dem Hafen und der Natur traumhaft schön.

Während meine Gastbrüder und meine chinesische Gastschwester Ferien hatten, habe ich viel mit ihnen unternommen. Das war schön, da ich noch nicht sehr viele gekannt habe und ich fremd war. Vor allem meine Gastschwester, die schon länger da war, hat mir sehr hilfreiche. Tipps gegeben, wie man rumkommt und wohin man gehen könnte.

Mit meiner Gastfamilie habe ich als die Ferien vorüber waren einige Schwierigkeiten gehabt, woraufhin ich schließlich Gastfamilie gewechselt habe. Das war aber kein Problem und kann passieren, auch wenn sich die Organisationen viel Mühe geben die richtige Gastfamilie dem richtigen Schüler zuzuordnen. Der Wechsel war sehr einfach und unkompliziert und hat mich zu einer wunderbaren, neuen Gastfamilie gebracht. Meine Gastmutter hat sehr viel mit meiner nun italienischen Gastschwester und mir unternommen und sie und mein Gastvater haben mich als (temporäres) Familienmitglied willkommen geheißen.

Mir hat es viel Spaß gemacht, all die typisch nordamerikanischen Feste wie Halloween und Thanksgiving zu Feiern und einen anderen Alltag kennenzulernen. Im Winter nur 30 min von den Skigebieten entfernt zu sein hat definitiv auch seine Vorteile.

Die Schule in Kanada ist sehr viel interessanter als in Deutschland. Man hat eine große Auswahl interessanter Fächer. (Zum Kanadier-kennenlernen empfehle ich kochen, Drama und allgemein künstlerische Fächer) Die vielen Clubs der Schule(denen man auch betreten kann) veranstalten regelmäßig irgendwelche Aktionen wie einen Kostümwettbewerb zu Halloween oder verkaufen Sachen um Spenden für Bedürftige zu sammeln.

Wenn du nur ein halbes Jahr bleibst, achte bei deiner Schulauswahl darauf, dass man immer 8 hat, statt 4 pro Halbjahr.

Nach der Schule bin ich oft mit meinen Freunden in die Mall gegangen. Eine mit mehr als  400 Läden war eine Haltestelle entfernt...

Es scheint, als sei in Burnaby jede Nation vertreten und die Menschen hier gleichen einem(recht asiatischem) Mosaik von Hautfarben und Gesichtern. Einer der tollen Nebeneffekte:die Auswahl an Restaurants ist fantastisch! 

Ich habe soviel gelernt während dieser Zeit und hatte sehe viel Spaß und Freiraum. Ich garantiere,das es die Mühe wert sein wird.

Viel Spaß

Anna

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