Mit „Give“ hat es alles gut geklappt. Wir haben uns erst in Frankfurt alle mit einer Flugbegleiterin getroffen, mit der wir dann alle gemeinsam uns auf die lange Reise gemacht haben. In Sydney angekommen kam schon der Shuttle Service der uns dann der Reihe nach bei unseren Gasteltern absetze. Ich kam unter bei einem netten Pärchen mittleren Alters, was mich gleich freundlich empfing. Ich wohnte ein Stück abseits der City aber nah am Strand (10 min. zu Fuß).In die Schule kam ich ein paar Tage später wo ich gleich von Anfang an freundlich empfangen wurde und wie ein Freund aufgenommen wurde. An meine Schuluniform gewöhnte ich mich auch sehr schnell (blaue Shorts und blaues Poloshirt) die ich am Ende sogar ziemlich cool fand. Nun begann der eigentliche richtige Tagesablauf. Wir unternahmen einige Ausflüge von der Schule aus in die Umgebung um das Land ein bisschen besser kennen zu lernen. Die Schule begann erst um 8:50 und endete meist um 14:30 was mir sehr gefiel. Doch danach begann erst der richtige Tag, wir unternahmen viele Dinge mit Freunden die wir in der Schule kennen gelernt hatten. Meist waren wir am Strand surfen, spielten Rugby oder waren in der City. Das Surfen ist dort ein Ding was jeder schnell beigebracht bekommt und womit man dann nie wieder aufhören will. Damit verbrachte ich damit die meiste Zeit.
Die Australier sind alles sehr aufmerksam und freundlich so das man sich nicht wunder sollte wenn man Jemand gerade erst kennen gelernt hat und er ein gleich schon zum BBQ einlädt. Zurück zu meiner Gastfamilie. Sie hatten mir schon im vorherrein einige Seiten mit Bildern und Informationen zukommen lassen so dass ich schon wusste wie alles so aussieht und abläuft. Sie unternahmen auch außerhalb der Schulzeit ziemlich viel mit mir und versuchten das ich mich so wohl wie möglich fühlte, zusammengefasst eine ziemlich herzliche Familie. Sie hatten auch noch 2 Katzen und einen Baby Labrador mit denen ich mich auch sehr gut verstand. Unsere Verbindung ist jetzt auch noch vorhanden nachdem ich wieder in Deutschland bin, so dass ein reger Briefkontakt herrscht. Während meines Austausches hatte ich nie das Gefühl das ich alleine war oder vernachlässigt wurde. Es war immer einer da an den ich mich wenden konnte oder mit dem ich Probleme besprechen konnte.
Wie gesagt ich kann es alles nur empfehlen. Cornelius Theus