Joshua Jovin berichtet von der Grafschaft Cork, Irland
Eine Zeit, die ich niemals vergessen werde und ein absoluter Segen. So würde ich persönlich mein Auslandsjahr beschreiben in einem Satz.
So ein Auslandsjahr ist schon eine echt spannende Zeit. Aber auch die Zeit davor. Die Fragen und Sorgen. Da ist es besonders wichtig, dass man eine Organisation wie GIVE hat, die all diese Sorgen einem nehmen kann. Auf die man sich vollkommen verlassen kann und die immer nach der besten Lösung für einen suchen.
Mein Abenteuer hat Ende August gestartet und um ehrlich zu sein, ich war gar nicht so krass aufgeregt. Ich habe mich eher gefreut. Endlich sehe ich mal was Neues. So kam ich in Irland an und wurde herzlichst von meinem Local-Coordinator abgeholt zusammen mit anderen Austauschschülern. Und auch dort: Alle Fragen wurden direkt geklärt und nach einer etwa 2-stündigen Busfahrt hat mich meine Gastfamilie auch schon abgeholt. Super herzliche Menschen, offen für alles und jeden und tolle Gesprächspartner. Sie haben mich bei allem unterstützt, was ich mir auch vorgenommen habe. So wollte ich samstags in die Kirche gehen und sie haben mich immer zur Bushaltstelle gefahren, mich Unterstützt und mir gut zugesprochen, wenn die Schule mal anstrengend war oder mich auch super versorgt als ich ganze 2 Wochen im Bett lag mit hohem Fieber.
Die Schule hat aber auch so einiges geboten. Es war eine komplett neue Schule und daher echt sehr modern gestaltet. Man hat diese neue Atmosphäre und die Motivation der Lehrer auch daher besonders gespürt. Unterstützung und Spaß standen immer an erster Stelle. Es hat einfach Spaß gemacht teil der Community zu sein und sich einbringen zu können. So habe ich bei Model UN mitmachen dürfen und zwei Auszeichnungen bekommen, durfte für die Bildungsministerin von Irland bei Ihrem Besuch Klavier spielen, als auch die Eröffnungsstücke bei unserer Schuleröffnungsfeier. Momente die ich niemals vergessen werde.
Genau so großartig, wenn nicht sogar toller war die Kirche und die Gemeinschaft dort. Nicht nur, dass ich zu den Pfadfindern gehen konnte, dort, sondern auch die unglaublich herzlichen Menschen, die mich zu so vielen Aktivitäten einfach mitgeschleppt haben, um mir so viel wie möglich von Irland zu zeigen.
Ja, Irland ist schon ein echt schönes Land. Das durfte ich immer wieder feststellen. Die Natur ist einzigartig und so nirgendswo nochmals zu finden (vor allem der Regen😉). So sind wir mit unserem Local Coordinator einmal im Monat bspw. Zu den Cliffs of Moher, dem Killarney National Park oder nach Dublin gefahren und haben atemberaubende Dinge gesehen.
Ich kann abschließend nur sagen, dass ich auf jeden Fall Freunde fürs Leben gefunden habe und dieses Jahr, auch wenn es manchmal anstrengend war, nicht hätte missen wollen!