Im Januar flog ich los nach Neuseeland. Auf dem Flug traf ich viele Leute mit denen ich auch die Vorbereitungswoche verbrachte.
Wir waren alle mehr froh als müde als wir endlich in Auckland gelandet waren, unsere Gastfamilie zum ersten Mal trafen und mit ihnen nach Hause fahren konnten.
In unserer ersten Woche hatten wir eine Vorbereitungswoche in der wir wirklich viel von Auckland gesehen haben. Kurz danach fing die Schule an. An meinem ersten Schultag war nicht viel los, weil ich nur meinen Stundenplan abholen musste.
In den ersten paar Wochen hab ich noch öfter meine Fächer geändert, dafür gab es eine Lehrerin, die sich darum gekümmert hat. Es hat nicht lange gedauert bis ich Freunde gefunden habe. Meine Mitschüler waren total offen und lieb. Man hat immer unterschiedliche Klassenzimmerfür jeden Kurs.
Meine Schule war das Rutherford College, welches vergleichsweise zu meiner Schule in Deutschland, die nur aus einem großen Gebäude besteht, echt riesig war. Deswegen verlief ich mich auch am ersten Tag und war anstatt in der 11. Klasse in der 9. Die Lehrer an meiner Schulen waren cool und viel persönlicher als in Deutschland.
Am Anfang war es für mich noch anstrengend, weil ich noch Jetlag hatte und wenn man den ganzen Tag versucht Englisch zu sprechen und zu verstehen, fällt man abends so gut wie tot ins Bett.
Die Neuseeländer, die ich getroffenen habe, liebten Rugby und deswegen bin ich auch mit einer deutschen Freundin zu einem Rugbyspiel (Hurricanes vs. Blues) gegangen. Es war wirklich cool, auch wenn ich bis jetzt nicht genau weiß, welche Regeln es gibt.
Weil ich nur 3 Monate geblieben bin und nicht 6 oder länger, wollte ich keine große Reise auf die Südinsel machen. Es gibt aber viele Reiseorganisationen, die Wochenendtrips oder Tagestrips rund um die Nordinsel machen.
Ich hab eine Tagesreise mit 2 deutschen Freunden nach Coromandel ,hotwaterbeach und CathedralCove gemacht. Es hört sich zwar spießig an, aber eins kann ich sagen, die Natur in Neuseeland ist unbeschreiblich schön. Der Trip war richtig cool.
Die Reiseorganisationen wurden uns vorgestellt in der Vorbereitungswoche. Dazu zählen Moana Motion, Active Planet und ein paar andere.
Meine Gastfamilie hat mich mit einer deutschen Freundin und deren Gastfamilie dreimal übers Wochenende mit zu einem Strand genommen und wir hatten dort eine wahnsinnig schöne Zeit. Mit meinen Gasteltern habe ich mich von Anfang an total gut verstanden. Sie haben mir meine Freiheiten gelassen und trotzdem haben wir viel gemeinsam unternommen.
Jetzt wo ich wieder in Deutschland bin, vermisse ich nicht nur sie, sondern auch meine Freunde.
Jedem der überlegt ob er nach Neuseeland oder irgend woandershin gehen soll, kann ich nur sagen, dass es egal ist für was man sich entscheidet. Denn sicherlich findet man überall mit ein bisschen Glück neue und gute Freunde und wird wie ich eine verdammt geile Zeit haben.